Seit vielen Jahren hat uns Kreta in seinen Bann gezogen. Jetzt konnten wir uns hier einen Traum erfüllen, an einem Ort, der uns gefunden hat. Kreta erleben und leben ... Hier haben wir unser zweites Zuhause.

Zunächst fesselte uns die Landschaft, das Meer mit den Bergen im Rücken und der fruchtbaren Messara-Ebene mit unzähligen Oliven, Orangen und Zitronen, und das mit unendlich viel Sonne. Aber es sind die Menschen mit ihrer Offenheit und Gastfreundschaft, die uns das Gefühl geben, zu Hause zu sein.

Dazu bedarf es der eigenen Offenheit, sich auf Kreta und die Kreter einzulassen, auf IHRE Weise, zu leben. Dies erfährt man nicht in den touristischen Hochburgen, nicht in Knossos, Elafonisi oder Preveli. (Orte, die man gesehen haben kann oder sollte.)

Ein wenig Alltag erleben kann man leichter im Hinterland, z.B. auf dem Markt von Tympaki oder Moires. Man kauft, verkauft - Obst und Gemüse, Fisch, Hühner, Kleidung, ... Man trifft sich zum Souvlaki-Spieß, einem Kaffee, ...

Trotz aller Betriebsamkeit spürt man, dass das Leben nicht hektisch ist. Es ist nicht zu 200% durchorganisiert, viel improvisiert - aber meist funktional. Familie. Freunde. Miteinander. Leben. Lebensfreude. Die Lebensqualität ist ... anders.

Als wir das erste Mal auf dem Grundstück standen, waren wir zunächst sprachlos. Es war alles da, was wir uns erträumt hatten. Meerblick bis Agios Pavlos, die gesamte Messara-Ebene zu Füßen bis hin zu den Bergen vor der Lasithi Hochebene, dazu direkt gegenüber den Psiloritis quasi als Hausberg ... Sonne von früh bis spät ...

Da war Ruhe. Da war Energie. Und dieser Flecken war nicht irgendwo fernab, sondern am Rand eines kleinen Ortes.

Jeder empfindet so etwas anders. Aber für uns war klar, dass wir hier unseren Platz gefunden hatten.