Hinsichtlich der Lage gibt es in Bezug auf die in der Beschreibung ausgewiesene 4km-Entfernung zum Badesee den größten Mängel - als wir an dem wunderschönen See Närsjön ankamen, empfing uns der Hinweis, dass der Badestrand geschlossen wurde, weil die Anwohner dieses Wasser als Trinkwasser nutzen und weil der See, als südlichster skandinavischer Gebirgssee, wohl besonders zu schützen wäre. Da wir uns auf die Beschreibung verlassen haben, empfinden wir dies als großen Mangel (wir hatten das Haus bereits 2012 einmal gebucht, damals konnte man dort noch baden - somit wäre eine Überarbeitung der Ferienhausbeschreibung dringend nötig, auch hinsichtlich der Bilder, die eigentlich den Neuzustand des Hauses zeigen.) Auch die Entfernung zum Einkaufen und zu Restaurants muss man ganz relativ sehen. Man darf keine großen Supermärkte in der Nähe erwarten (da muss man schon um die 25km in die nächste größere Stadt Sälen fahren), aber das Notwendige bekommt man in kleinen ICA-Märkten in den Hotelanlagen (entweder 3 - 5km oder 11km entfernt), wenngleich im Winter mehr Angebote in der Nähe für den Urlauber zur Verfügung stehen, im Sommer muss man auch mal weitere Strecken in Kauf nehmen, da dies ein hauptsächlich für Wintersport ausgelegtes Feriengebiet ist. Im Sommer ist hier nicht viel los - dafür kann man aber wandern gehen (auf weitestgehend gut beschilderten Wanderstrecken) und die Ruhe genießen, oft Wildtiere beobachten oder Pilze und Beeren sammeln. Die meisten im Winter geöffneten Restaurants haben im Sommer in der näheren Umgebung geschlossen, bis auf einen kleinen Pizzabäcker (mehr haben wir nicht mitbekommen). Wenn man mal essen gehen möchte, muss man weiter weg fahren - Lindvallen oder Sälen - das haben wir aber nicht ausprobiert, können also weder gut, noch schlecht darüber berichten. Und man sollte wesentlich höhere Preise für Lebensmittel (hauptsächlich auch Getränke) als in Deutschland einkalkulieren.