Die Lage ist wirklich einzigartig. Das Ferienhaus befindet sich in einer groĂen Feriensiedlung aus den 1980er Jahren (?), ausgestattet mit kleinem Supermarkt, Kaffeehaus, Pizzeria, usw. In der Anlage selbst gibt es 2 kleine FelszugĂ€nge zum Meer, sowie einen zwar sehr ĂŒberlaufenen, aber wunderschönen Sandstrand. Das Haus ist am Ende einer Sackgasse weit oben, sodass man vom Wohnzimmer und Pool aus einen traumhaften freien Meerblick hat. Angeblich war der Erstbesitzer ein Deutscher und das Objekt wurde dann von einem Schweizer ĂŒbernommen â sollte das stimmen, so wĂŒrde es erklĂ€ren, weshalb das Haus fĂŒr sĂŒdliche VerhĂ€ltnisse sehr solide und qualitĂ€tsbewusst gebaut & ausgestattet ist, bis hin zu Trinkwasseraufbereitung und Photovoltaik. Damit hat es sich leider auch schon mit den objektiv positiven Seiten: Das Haus ist fĂŒr maximal 10 Personen ausgeschrieben, die Abwassersituation & Senkgrube waren aber mit uns 6 Personen bereits massiv ĂŒberfordert. Von Beginn unseres Aufenthalts an lief das Abwasser aus Duschen und Waschbecken in allen Badezimmern nicht ab, was nicht nur in einer unangenehmen âAbwassersuppeâ in allen SanitĂ€ranlagen resultierte, sondern auch immer ĂŒblere GerĂŒche in und ums Haus verursachte. Als wir dies anzeigten, wurde zunĂ€chst einmal im Morgengrauen die Senkgrube ausgeleert â diese befindet sich leider vor allen 3 Schlafzimmern. Am folgenden Tag gingen sowohl KĂŒchenabwasch, als auch GeschirrspĂŒler ĂŒber, die ganze KĂŒche stand unter Abwasser. Leider konnte kein Handwerker aufgetrieben werden, das Geschirr fĂŒr 6 Personen mussten wir in der Pooldusche abwaschen. Der am ĂŒbernĂ€chsten Tag herbeigeholte Installateur unterstellte, dass das Problem an uns bzw. den WCs liegen wĂŒrde. Am dritten Tag kam im Morgengrauen eine andere Installateur-Partie, die schlieĂlich befand, dass alle KĂŒcheninstallationen an einer separaten Abwasserleitung hĂ€ngen und diese in einem Leitungsknie verstopft sei. Wieder stand die gesamte KĂŒche unter Wasser, wieder konnten wir die KĂŒche nicht benutzen, mussten Handwerker, die kamen und gingen abwarten, auswĂ€rts frĂŒhstĂŒcken, auf den Strandbesuch verzichten. Nach 3 Tagen Unannehmlichkeiten war das Problem gelöst.
Dass so etwas passieren kann, ist zwar Àrgerlich, aber nachvollziehbar.
Dass wir allerdings fĂŒr das geduldige Ausstehen dieser Unannehmlichkeiten nicht mal einen kompletten Tag refundiert bekamen, sondern mit einem sehr kleinen Betrag abgespeist wurden, ist gelinde gesagt eine Frechheit.