Vom 8.7. bis 15.7.2017 bewohnten wir die FEWO Palmira der Familie Plank. Der Kontakt im Vorfeld war freundlich und komplikationslos. Den vorherigen Bewertungen schlieĂen wir uns insofern an als alles in der Wohnung neu, sehr sauber und absolut funktionstĂŒchtig war. Es gibt zwei angenehme Schlafzimmer mit bequemen Betten. Der Wohn- Essbereich war jedoch so lieblos und unpersönlich eingerichtet und auch so dunkel, dass wir dankbar waren bei wunderbarem Wetter morgens und abends auf dem SĂŒdbalkon mit schönem Blick essen zu können . Die riesige Terasse ( auf den Fotos wird der Eindruck suggeriert, dass davor eine groĂe Wiese liegt), bestehend aus reinem Beton ( Boden, Seitenwand, RĂŒckwand) war fĂŒr uns, die wir ein wenig Flair und AtmosphĂ€re schĂ€tzen, leider unbenutzbar.
Die Familie Plank hatte es aber auch mit uns nicht leicht. Wir kamen mit einem Ekektroauto nach Welschnofen. Nach langer Fahrt war der Akku leer und wir luden von unserer Wohnung aus das Auto auf, was völlig problemlos ging. Es war absolut nicht korrekt von uns, Familie Plank darĂŒber nicht sofort zu informieren, was sie uns verstĂ€ndlicherweise sehr ĂŒbel nahm. Die Familie befĂŒrchtete, dass das Auto beim Laden in Flammen
aufgehen könne und Haus und Hof gefĂ€hrdet sein. Anderen interessierten GĂ€sten wurde aus diesem Grund schon im Vorhinein abgesagt. Dass Umweltbewusstsein auch in den Alpen ein Thema ist, scheint bei der Vermieterfamilie noch nicht angekommen zu sein. ( Das Sellajoch wird regelmĂ€Ăig tageweise aus UmweltschutzgrĂŒnden fĂŒr Fahrzeuge aller Art gesperrt, auĂer fĂŒr Linienbusse, FahrrĂ€der und Elektrofahrzeuge!) Wir sind seit dreieinhalb Jahren mit unserem Auto in Hotels und FEWOs in ganz Europa unterwegs. Uns wurde jederzeit mit Interesse und groĂem Wohlwollen begegnet. Die Kosten fĂŒr den verbrauchten Strom können wir exakt berechnen und bezahlen diesen selbstverstĂ€ndlich. Familie Plank betrachtete uns jedoch als Mieter mit Handicap und beteuerte, dass sie auf GĂ€ste wie uns nicht angewiesen sein. Zum Schluss gab es eine faire Einigung, fĂŒr die wir uns bedanken.
Veronika und Alexander Runge